Zusammenarbeit Außendienst und Warenverräumung: Was sind die Erfolgsfaktoren?

Ein nachhaltiges Konzept für die Zusammenarbeit von Außendienst und Warenverräumung ist maßgeblich für den Erfolg am POS. Deshalb müssen alle Aspekte der POS Performance gleichermaßen abgedeckt und die maßgeblichen Hebel betätigt werden. Die Tätigkeiten von Außendienst und Warenverräumung gehen Hand in Hand – eigentlich. Denn beide Tätigkeiten unterscheiden sich wesentlich in den Anforderungen an den Mitarbeiter und den Kernaufgaben. Wieso es sinnvoll es ist, beide POS Aktivitäten zusammenzubringen und was die drei wesentlichen Erfolgsfaktoren dafür sind, zeigen wir Ihnen in diesem Beitrag.

Wo unterscheiden sich Warenverräumung und Außendienst?

Der Unterschied liegt in der Wirkung der Aufgaben. Der Außendienst ermöglicht den Sell-In der Produkte. Das heißt, dass der Vertriebsmitarbeiter im Außendienst durch seine Tätigkeit den Reinverkauf der Produkte des Markenartikelherstellers ankurbelt. In der Warenverräumung allerdings wird die Basis für den Sell-Out geschaffen. Damit ein gewinnbringender Abverkauf stattfinden kann, müssen die Produkte im Regal vorfindbar und vor allem entsprechend präsent sein.

Während Warenverräumer, auch Merchandiser genannt, also für die Verräumung und ständige Verfügbarkeit der Ware zuständig sind, kümmert sich der Außendienst um die vertrieblichen Aspekte. Der Außendienst stellt sicher, dass die Produkte im Markt überhaupt vorhanden sein können. Das umfasst unter anderem die ständige Kundenbetreuung und das Beziehungsmanagement innerhalb der Märkte der entsprechenden Region, Listungs- und Distributionsdurchgänge, Talondurchgänge, den Verkauf von Zweit- und Dauerplatzierungen etc.

Welche Vorteile bietet die Zusammenarbeit von Warenverräumung und Außendienst?

Der Unterschied ist klar: Die einen verkaufen die Ware in den Markt, die anderen verräumen sie. Wo liegt aber der entscheidende Vorteil in der Zusammenarbeit von Außendienst und Warenverräumung? Es schafft Synergien. Um ein nachhaltiges Konzept zur stetigen Betreuung der Märkte zu schaffen sind beide Mannschaften notwendig. Damit die Zusammenarbeit zum Erfolg wird, gilt es die folgenden Faktoren miteinzubeziehen.

Erfolgsfaktor 1: Die richtigen Menschen zur richtigen Zeit am richtigen Ort

Das Profil eines Warenverräumers unterscheidet sich wesentlich von dem eines Außendienstlers, auch wenn beide im Einzelhandel arbeiten. Ein Warenverräumer sollte unter der Woche zu verschiedenen Zeiten mehrere Stunden verfügbar sein und am besten schon Erfahrung in einem Supermarkt wie beispielsweise REWE gesammelt haben. Aufgrund der Aufgabe und dem verlangten Service sind diese Stellenangebote meist Teilzeit- oder Minijobs.

Das Profil eines Außendienstmitarbeiters ist komplexer: Hier zählt Erfahrung im Vertrieb, ein Händchen für eine gelungene Kundenkommunikation und die nötige Motivation den Kundenumsatz anzukurbeln. Stellenangebote für den Außendienst sind meist Vollzeitjobs und umfassen eine hohe Reisebereitschaft.

All diese Menschen müssen gesucht und gefunden werden, um sicherzustellen, dass die Waren und Produkte jederzeit verfügbar sind.

Erfolgsfaktor 2: Gut organisierte Strukturen sind essenziell

Nur, wenn Touren effizient geplant und Mitarbeiter richtig eingesetzt sind, können Synergien geschaffen werden. Wann erscheint ein neues Produkt? Wann ist es im Markt? Wann wird die Ware geliefert? Der Außendienst muss die Vorarbeit leisten, um den Weg zur Warenverräumung zu ebnen. Dabei kommt es natürlich auch auf die ständige Unterstützung durch das Back Office an, das den Mitarbeitern im Feld den Rücken frei hält.

Erfolgsfaktor 3: Kommunikation ist ausschlaggebend

Eine gute Organisation geht Hand in Hand mit der entsprechenden Kommunikation zwischen allen Beteiligten. Um diese Kommunikation zu gewährleisten, eignen sich Workforce Management-Tools wie OneTMS, die einen 360°-Blick ermöglichen. Damit wird sichergestellt, dass Planung, Koordination und Ausführung zur richtigen Zeit am richtigen Ort stattfinden.

Fazit

Die Zusammenarbeit von Außendienst und Warenverräumung schafft Synergien. Sell-In und Sell-Out erfolgen nahezu über einen Dienstweg. Absprachen können erfolgen und direkt ausgeführt werden. Dabei sind die drei Erfolgsfaktoren wichtig, um die Leistungen abzubilden. Bei der Implementierung eines solchen Konzeptes lohnt es sich auf spezialisierte Trademarketing-Agenturen zurückzugreifen, die am Point of Sale unterstützen. Damit wird die Zusammenarbeit von Außendienst und Warenverräumung erst richtig zum Erfolg.