Worauf bei der Warenverräumung zu achten ist

So selbsterklärend der Begriff Warenverräumung auch ist: Kundenorientierte Warenverräumung ist eine Kunst. Nicht umsonst haben sich viele Merchandising-Agenturen auf Warenverräumung und Regalpflege spezialisiert. In diesem Beitrag möchten wir Ihnen die wichtigsten Tipps für Ihre erfolgreiche Warenveräumung zeigen.

Tipp 1: Gut organisierte Warenverräumung ist das A und O

In Theorie klingt es einfach: Waren müssen ordentlich und ansprechend in Regalen platziert werden, damit sie Shopper kaufen. Doch je mehr Märkte betreut werden müssen und je komplexer die Warenverräumung, desto wichtiger wird die Organisation. Wann wird die Ware geliefert, um zeitnah eingeräumt zu werden? Wie viele Mitarbeiter werden hierfür benötigt?

Egal, wie viele Mitarbeiter benötigt werden: Auch diese müssen gesucht, gefunden, angestellt, angelernt und koordiniert werden. Je mehr Märkte betreut werden sollen, desto komplexer gestaltet sich der administrative Aufwand hinter der Warenverräumung.

Denn das wichtigste Ziel ist und bleibt: die Verfügbarkeit der Ware sicherzustellen.

Tipp 2: Out-of-Stock Situationen vermeiden

Nur im Regal auffindbare Ware kann verkauft werden – und Regallücken bedeuten wahre Umsatzverluste. Besonders in der heutigen Zeit sind Shopper die ständige Verfügbarkeit von Waren gewohnt, setzen sie sogar voraus. Enttäuscht eine Marke oder Markt diese Erwartungshaltung, ist das längst kein Kavaliersdelikt mehr, sondern fahrlässig.

Findet der Shopper nicht das gesuchte Produkt, wechselt er wahrscheinlich zu einem Alternativprodukt, welches ihm womöglich so gut gefällt, dass er dauerhaft die Marke wechselt.

Tipp 3: Auffälliges, zielgruppenrelevantes POS-Material

In den meisten Märkten erscheint die Auswahl an Produkten schier unendlich, das Risiko in der Masse unterzugehen, ist hoch – umso wichtiger ist der Einsatz von auffälligem POS-Material damit die verräumte Ware auch gebührend Aufmerksamkeit erhält. Werbeschilder, Regalstopper, Prospekthalter – all das kann helfen, die Aufmerksamkeit der Shopper auf die eigenen Produkte zu lenken. Umso besser, wenn Sie den Shoppern hier echten Mehrwert bieten können, zum Beispiel durch Rezeptkarten oder Coupons.

Tipp 4: Saisonale Spitzen bei der Planung der Warenverräumung vorbereiten

Viele Produkte durchlaufen saisonale Spitzen – seien es Süßwaren an den Feiertagen, Eiscreme im Sommer oder Elektronikware im Herbst: Meist sind saisonale Spitzen bekannt und planbar. Wichtig ist bei der Planung solcher Phasen die erhöhte Belastung für Warenverräumer und den erhöhten Personalaufwand vorneherein einzukalkulieren.

Frühzeitige Planung, Trainings und Personalakquise für die Warenverräumung sollten fester Bestandteil des Maßnahmenplans sein. Denn auch hier gilt: Wer bei der Nachfrage nicht mithalten kann und Shopper vor leeren Regalplätzen stehen lässt, riskiert Umsatzverluste und Imageschäden.

Tipp 5: Professionelle Unterstützung für die Warenverräumung engagieren

Der administrative Aufwand hinter großflächiger Warenverräumung sollte auf keinen Fall unterschätzt werden. Gerade hier lohnt die enge Zusammenarbeit mit POS und Trademarketing-Agenturen, die am Point of Sale unterstützen. Erfahrene Dienstleister bringen nicht nur die passende Expertise mit, sondern auch ein weitläufiges Netzwerk mit routinierten Warenverräumern. Hinzukommt, dass Warenverräumung mittlerweile immer komplexer und datengetriebener wird – wer hier auf Partner wie die TMS Gruppe setzt, die von vorneherein passende IT-Lösungen einsetzen, wird dem Wettbewerb stets einen Schritt voraus sein.

Fazit

Bei Warenverräumung geht es um weitaus mehr als das simple Verräumen von Ware – es geht einerseits darum, stets den Kunden und sein Verhalten zu berücksichtigen. Andererseits sind durchdachte Organisation, Administration und Analyse der Rahmen, durch die Warenverräumung erst richtig zum Erfolg wird. Dies ist ein Unterfangen, das man nicht unterschätzen sollte – weshalb sich die Zusammenarbeit mit erfahrenen Profis durchaus lohnen kann.