Smart Data am Point of Sale – so können Unternehmen profitieren

Die meisten Unternehmen haben bereits den Wert von Daten am Point of Sale erkannt. Doch das Potenzial wissen viele noch nicht recht zu nutzen: Es werden Unmengen an Daten jeglicher Art erhoben und gesammelt – die dann ungenutzt liegen bleiben. So entstehen Datenmassen, die ungemeines Potenzial hätten, wenn sie entsprechend aufbereitet werden. Und hier liegt der elementare Unterschied zwischen Big Data und Smart Data.

Big Data vs. Smart Data: Was ist der Unterschied?

Big Data sind riesige Datenmengen, die durch ihre Masse schwer bis gar nicht verarbeitet werden können. In ihnen schlummert großes Potenzial, das meist ungenutzt bleibt.

Smart Data hingegen stellt die Weiterentwicklung von Big Data dar: Big Data wird in Datenpakete geschnürt, die einen klaren Nutzen anhand abgesicherter und hochwertiger Daten haben. Diese Daten aus großen Datensätzen werden vorab gesammelt, geordnet und analysiert, sodass sie für den „Endverbraucher“ vorbereitet sind. Einfach erklärt, ist Smart Data eine Weiterentwicklung von Big Data, wie man anhand dieser vielzitierten Formel erkennt: Smart Data = Big Data + Nutzen + Semantik + Datenqualität + Sicherheit + Datenschutz = nutzbringende, hochwertige und abgesicherte Daten.

Big Data dient also als Datenbasis, eine Art Rohstoff, die durch ihre Aufbereitung zu Smart Data raffiniert werden kann, um so einen klaren, wirtschaftlichen Nutzen zu bieten. Gerade am Point of Sale birgt dieser Umgang mit Daten ungeheures Potenzial für Hersteller und Handel gleichermaßen: Hier können riesige Datenmengen generiert werden, doch ohne Struktur und Verarbeitungsansatz sind sie eine regelrechte Blackbox. Darum gilt es die richtigen Fragen zu stellen und die richtigen Daten zu nutzen.

Smart Data: Beispiele für die Anwendung am Point of Sale

Per Definition sind Smart Data Datensätze, mit denen Anwender etwas Sinnvolles anfangen können. Nur verständliche Daten können einen Mehrwert schaffen. Doch dafür muss bereits im Vorfeld geklärt sein, welche Daten interessieren. So kann Smart Data gewinnbringend eingesetzt werden, beispielsweise in den Bereichen

  • Strategischer Entscheidungen
  • Fraud Prevention
  • Logistikoptimierung
  • Prozessanalyse
  • Out-of-Stock
  • Etc.

Ein solches Beispiel kann die Erhebung der Dauer von Verkaufsgesprächen sein. Während die durchschnittliche Dauer aller Verkaufsgespräche noch keinen Mehrwert bietet, kann es lohnend sein dagegenzuhalten, welche Gespräche zu einem erfolgreichen Abschluss geführt haben. So ließe sich ableiten, wie lange ein erfolgreiches Verkaufsgespräch dauert und ab welcher Länge die Verkaufswahrscheinlichkeit signifikant sinkt. Werden solche Daten dann noch mit qualitativem Feedback wie Shopper Feedbacks oder häufig gestellten Fragen angereichert, können klare Zielsetzungen und Methoden am POS formuliert werden, um die Performance zu steigern.

Genauso können Outlet-Priorisierungen vorgenommen werden. Welche Märkte lohnen wirklich? In welcher Category schlummert verborgenes Potenzial? Welche Serviceart macht in dem einen Outlettypen mehr Sinn als in anderen?

Den Einsatzmöglichkeiten sind eigentlich keine Grenzen gesetzt: Entlang der gesamten Customer Journey kann der Einsatz von Smart Data Vorteile bieten. Wichtig ist letztlich, die richtigen Fragen zu stellen, um relevante Antworten zu erhalten.

Wie können Unternehmen Daten am POS erheben?

Der Nutzung von Smart Data geht natürlich eines voraus: die Datenbasis in Form von Big Data. Doch woher können Unternehmen diese Daten beziehen? Die Quellen sind vielseitig und unterschiedlichster Natur. Kassensysteme können Daten übertragen, Daten von Tradedimensions von Nielsen und Co. können ein umfassendes Bild geben. Die Schwierigkeit ist hier natürlich, dass Unternehmen auf einen vordefinierten Datenpool zurückgreifen. Individuelle Fragestellungen oder die Analyse feingranularer Daten sind hier nur begrenzt bis gar nicht möglich.

Als eine der ersten POS Agenturen entwickelte die TMS Gruppe mit OneTMS eine Applikation, die eine effiziente, individualisierbare Datenerhebung am POS ermöglicht. OneTMS begann als Workforce Management Solution, die alle wichtigen Aspekte des Projektmanagements für Kundenprojekte abbilden sollte. Schnell wurde OneTMS aber zum umfassenden Datenerfassungs- und Reporting-Tool. Kunden der TMS Gruppe können individuelle Fragebögen für den POS definieren lassen, um so die Daten zu erheben, die sie wirklich interessieren. So erfasst der Außendienst in Form von Sales Representatives, Merchandisern oder Fachberatern, was live am POS geschieht. Von quantitativem Feedback bis zu qualitativem Feedback: Hier werden relevante Daten generiert. Das Ergebnis können Scorecards, maßgeschneiderte Reportings oder auch Rohdatenexporte sein – je nach Kundenwunsch.

Smart Data am Point of Sale: Von der Blackbox zur Goldgrube

In einem immer volatileren Handelsumfeld können die Massen an Daten, die generiert werden, eine regelrechte Blackbox sein. Sie können auf Risiken hinweisen, Trends aufzeigen, die Ressourcenallokation erleichtern und helfen strategische Entscheidungen zu treffen – wenn man denn weiß, wie Smart Data gewinnbringend eingesetzt werden kann. Für viele Unternehmen stellt diese eine enorme Hürde dar: Einerseits müssen sie auf relevante Daten zugreifen können, andererseits setzt der erfolgreiche Einsatz von Smart Data geschulte Mitarbeiter voraus, die das nötige Fachwissen und Erfahrung mitbringen. Die gute Nachricht ist, dass den meisten die Bedeutung von Daten bewusst ist. Die schlechte Nachricht ist, dass es meist noch an der Umsetzung scheitert.

Die TMS Gruppe verfolgt als Dienstleister am POS einen holistischen Ansatz: Einerseits sind die richtigen Menschen der größte Erfolgsfaktor. Geschultes, motiviertes Personal, das zielgerichtet agieren kann, schafft die Basis für unternehmerischen Erfolg. Andererseits birgt die fortschreitende Digitalisierung unfassbare Chancen für Handel und Hersteller. TMS verbindet Menschen und die Potenziale digitaler Innovationen, um Unternehmen zu mehr Erfolg am POS zu verhelfen. Der Einsatz und die fortwährende Weiterentwicklung von OneTMS stellen einen signifikanten Baustein in dieser Strategie dar.

Erfahren Sie über das Potenzial von Daten am Point of Sale und wie Sie diese gewinnbringend für sich nutzen können.